Tom Phillip Zenker Digital Marketing Agentur GmbH

Neues vom Google Update Clickbait

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Analyse Ihrer Zielgruppe mit individueller Strategie- und Contententwicklung für Ihr Business.

Digitale Prozesse

Erarbeitung einer thematisch relevanten Online Marketing Strategie für Organic und Ads.

Branding Marketing

Analyse der Aktivitäten für Optimierungen zur Steigerung der Abschlussrate.

Hochwertiger Content soll künftig besser ranken

Im Juni 2022 verschärfte Google seine Richtlinien für Werbung drastisch und verbietet seitdem Clickbait-Werbung. Das Google Update Clickbait möchte Suchergebnisse, die keinen neuen und insgesamt unzureichenden Content bieten, verhindern.

Statt SEO von Menschen soll es zukünftig SEO für Menschen heißen, sodass sich die Suchmaschinenoptimierung ab sofort wieder vollständig auf den Nutzen für Menschen fokussieren kann.

Als einer der größten Werbeplattformen weltweit hebt sich Google damit deutlich von vielen anderen großen online Plattformen ab, die Clickbait-Methoden weiterhin für mehr Klicks zulassen.

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Kommt jetzt das Clickbait Ende?

Lesen Sie in unserem Artikel alles Wissenswerte über das Clickbait-Geschäft und was das Google Update Clickbait 2022 ändern möchte.

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Google Update Clickbait soll Nutzer*innen mehr schützen

Die beliebteste Suchmaschine der Welt versucht ständig, ihre Suche zu optimieren und sie nutzer*innenfreundlicher zu gestalten. Dazu veröffentlichte das Unternehmen im Juni 2022 mal wieder ein neues Update – und sagt diesmal dubiosen und unmoralischen Clickbait-Methoden den Kampf an.

Das neue Google Update Clickbait wird von der Suchmaschine selbst unter dem Slogan “helpful content update” vermarktet und gibt damit schon ein Hinweis darauf, was sich hinter den Neuerungen versteckt. Ganz oben auf der Agenda dieses Updates steht die Bekämpfung der Clickbaits.

Ab sofort nicht mehr zulässig sind:

 Anzeigen, in denen Clickbait-Taktiken oder reißerische Texte oder Bilder verwendet werden, um Zugriffe zu generieren

Beispiele: Anzeigen, in denen behauptet wird, dass Geheimnisse, Skandale oder andere reißerische Informationen zu den beworbenen Produkten oder Dienstleistungen preisgegeben werden; Anzeigen, in denen für Clickbaiting typische Formulierungen wie „Finden Sie es hier heraus“, „Das glauben Sie nie“ oder synonyme oder ähnliche Ausdrücke verwendet werden, die die Nutzer*innen dazu ermuntern, auf die Anzeige zu klicken, um den gesamten Kontext der Anzeige zu verstehen; Anzeigen, in denen Produkte oder Dienstleistungen unter Verwendung folgender Arten von Fotos beworben werden: Fotos, auf denen deutlich erkennbar Körperteile vergrößert und verändert wurden, Polizeifotos und Fotos von echten Unfällen oder Katastrophen; Anzeigen mit Vorher-nachher-Fotos, in denen für deutliche Veränderungen am Körper geworben wird.

Anzeigen, in denen negative Lebensereignisse wie Tod, Unfälle, Krankheit, Verhaftung oder Insolvenz genutzt werden, um Angst, Schuldgefühle oder andere stark negative Gefühle zu schüren und damit Druck auf die Nutzer*innen aufzubauen, unverzüglich zu handeln.

Beispiele: Anzeigen, in denen Nutzer*innen dazu gedrängt werden, ein Produkt oder eine Dienstleistung zu kaufen, zu abonnieren oder nicht mehr zu verwenden, um sich damit vor Schaden zu schützen; Anzeigen, in denen schweres Leid, Schmerz, Angst oder Schock dargestellt wird, um ein Produkt oder eine Dienstleistung zu bewerben.

CLICKBAIT was ist das und weshalb will Google es loswerden?

Clickbaits sind kontraproduktiv für ein nutzer*innenfreundliches SEO, soviel ist klar. Aber: CLICKBAIT was ist das eigentlich genau und wieso ist es schädlich?

CLICKBAIT was ist das?

Der Begriff geht zurück auf die beiden englischen Wörter „click“ und „bait“, und kann ins Deutsche mit „Klickköder“ übersetzt werden. Damit sind also Werbungen gemeint, die wie ein Köder funktionieren und Nutzer*innen dazu bringen sollen, auf einen Link zu klicken.

Damit ein Clickbait auch gut funktioniert, sind es häufig reißerische Aufmacher und auffallende Schlagzeilen, die hierfür eingesetzt werden.

  • reißerische Überschriften
  • Übertreibungen
  • Provokationen
  • Mehrdeutigkeiten
  • falsche Versprechungen
  • etc.

Ob als Text, Bild, Video oder Thumbnail – Clickbaits versuchen um jeden Preis die Neugier der Nutzer*innen zu steigern, um sie zu einem „Klick“ zu verleiten. Ist der Klick einmal getan, zeigt sich in den meisten Fällen eine unzureichende Webpage und Content von geringer journalistischer Qualität.

Wir wissen, dass Nutzer[*innen] Inhalte nicht hilfreich finden, die offensichtlich eher Klicks generieren sollen, als zu informieren

Das Ziel solcher Clickbait-Links ist erfüllt, sobald ein:e Nutzer:in darauf geklickt hat. Kein Wunder also, dass man hinter diesen Links nicht mehr erwarten kann.

Warum überhaupt Clickbait?

Clickbaits werden einzig und allein dafür eingesetzt, die Anzahl der Klicks zu pushen. Je mehr Klicks eine URL für sich gewinnen kann, desto besser wirkt sich das am Ende auf die Ranking Position der Seite in den Google Suchergebnissen, sogenannte „SERPs“, aus.

Die Click-Through Rate als wertvolles SEO Werkzeug
Durch Clickbaits erhöht sich die Click-Through Rate (CTR), sprich die Anzahl von Nutzer*innen, die auf den entsprechenden Link auf einer Website oder in einer E-Mail klicken und sich das beworbene Produkt oder die Dienstleistung ansehen.

Für Online Marketer*innen ist die CTR ein wichtiges Maß für den Erfolg von Online-Werbeanzeigen oder E-Mail-Kampagnen. Mit Hilfe dieser Kennzahl kann leichter bewertet werden, welche Anzeigen und Keywords erfolgreicher für SEO sind als andere.

In Kombination mit der Conversion Rate bewertet der Google Bot die Click-Through Rate und kategorisiert die Werte dann in Kombination, um das Ergebnis für die Ranking Position der jeweiligen Seite zu evaluieren.

Neugierde schafft Klicks

Dadurch, dass die Click-Through Rate lediglich den Moment des „Klicks“ wertet, liegt es nahe, dass diese sehr effektive SEO Maßnahme teilweise auch auf unmoralische Weise missbraucht wird.

Wenn ein*e Nutzer*in nach dem Klick auf eine Anzeige nicht den Content geliefert bekommt, der ihm:ihr im Aufhänger der Werbung versprochen wurde, so handelt es sich um Clickbait.

Clickbait ist jedoch nicht zu verwechseln mit Cliffhanger, denn Cliffhanger nutzen die Neugierde der Konsument*innen als Reiz bzw. Verlockung und liefern am Ende das Versprochene.

Clickbait verspricht ohne zu liefern

Auch Clickbait-Anzeigen versprechen die Erfüllung von (vermeintlichen) Bedürfnissen der Nutzer*innen, die schlussendlich aber nicht gestillt werden. Die Klick-Kraft der Konsument:innen wird somit einseitig ausgenutzt.

Durch die häufige Verwendung von Clickbait auf Google und anderen Plattformen bekommen Fake News, mangelnde Qualität von Inhalten und andere Täuschungen wieder mehr Raum. Auch Cyber Angriffe und Malware sollen durch Clickbait profitieren.

Diese Folgen hat das Update auf die Clickbaits

Google bezeichnet diese nicht hilfreichen Ergebnisse als Webseiten, die „primär dafür geschaffen wurden, um in Suchmaschinen gut abzuschneiden“.

Deshalb möchte die Suchmaschine mit ihrer neuen Clickbait Policy Webseiten verfolgen, die, obwohl sie SEO konforme Werte und SEO relevante Keywords beinhalten, lediglich zusammenkopierte und minderwertige Inhalte präsentieren. 

Google versucht diese Seiten überhaupt erstmal als Clickbait zu identifizieren, um ihnen dann eine Google Penalty aufzuerlegen und mit einem schlechteren Google Ranking Platz abzustrafen.

Mit dem Google Update Clickbait sollen langsam aber sicher alle „qualitativ minderwertigen“ Inhalte im Internet beseitigt werden. Suchergebnisse im Bereich der Bildung, Kunst, Kultur, Unterhaltung, Shopping und Tech sollen sich nachhaltig verbessern.

Gleichzeitig möchte das Update die Webseiten schützen, die „für Menschen“ gemacht wurden, statt einzig für das Ranking der Suchmaschine. Zusätzliche Richtlinien werden zu diesem Zwecke eingeführt, allerdings verändern sich die bestehenden SEO Maßnahmen für ein besseres Ranking nicht.

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Gibt es zu viel SEO?

Auch wenn sich die Google Richtlinien für die Webseitenoptimierung (SEO) an sich nicht groß verändern und deren Erfüllung weiterhin für eine bessere Sichtbarkeit auf Google sorgt, kann zu viel SEO Arbeit auch fatal werden, sodass Google die optimierte Seite als Clickbait einschätzt und deshalb abstraft.

Lassen Sie sich doch direkt mal von unseren SEO Expert*innen beraten und finden Sie Ihre individuelle Online Marketing Strategie!

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Google will mehr People-first Unique Content

In Zukunft möchte Google ihren Augenmerk auf „Unique Content“ bzw. eben auch auf einzigartige Suchergebnisse legen. 

Um hilfreiche und relevante Seiten identifizieren zu können, hat die Suchmaschine nach eigenen Aussagen mehrere tausend Tests zur Qualität von Webseiten gemacht. So könne der Algorithmus ab sofort Ergebnisse mit relevantem Inhalt priorisiert behandelt.

Das Google Update Clickbait fördert Unique Content

Um das Update und seine Effekte anschaulicher zu erklären, nutzt Google sinnbildlich folgendes Beispiel in einem Blogbeitrag: Das Ziel ist es, den Nutzer*innen Unique Content zu bieten. Wenn man beispielsweise nach einem neuen Film suchen, möchten Sie sicherlich etwas Neues beim Ansehen des Films erleben.

For example, if you search for information about a new movie, you might have previously seen articles that aggregated reviews from other sites without adding perspectives beyond what’s available elsewhere. This isn’t very helpful if you’re expecting to read something new. With this update, you’ll see more results with unique, authentic information, so you’re more likely to read something you haven’t seen before.

Das Update fördert nun eben Suchergebnisse mit einzigartigen und authentischen Informationen, die original und erstmalig auf dieser entsprechenden Seite zu finden sind.

Das Update als Triebkraft für ein Clickbait Ende?

Seit letztem Jahr bereits bringt Google immer wieder Updates hervor, die dazu beitragen sollen, dass Informationen im Netz von Expert*innen stammen oder von Personen ausgehen, die sich mit den Produkten gut auskennen.

Im starken Gegensatz zu Clickbait ist diese qualitative Eigenschaft der Informationen hilfreich für Nutzer*innen und stärkt die Reputation der Suchmaschine.

Außerdem sollen Nutzer*innen zukünftig echte, qualitativ hochwertige Produkt Reviews leichter finden können. Bereits 2021 hatte Google deshalb damit begonnen, first-hand Testberichte zu pushen.

Nutzer*innenorientiert statt suchmaschinenorientiert

Auch wenn Google den Webseitenbetreiber*innen und SEO Anwender*innen rät, die Inhalte ihrer Webpages in erster Linie für echte Menschen statt für Suchmaschinen zu optimieren, sollen sie gleichzeitig an der Einhaltung von SEO-Best-Practices festhalten.

Google möchte seinen Nutzer*innen einen Mehrwert bieten und den Menschen in den Mittelpunkt rücken.

Weiterhin sollen die schon lange geltenden Tipps und Richtlinien der SEO Webseiten Optimierung für eine steigende Sichtbarkeitsorgen.

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Auszug aus unserem Team

Know-how, individuelle Beratung und praxiserprobte Online Marketing Strategien für schnelle Ergebnisse: Dafür steht die Marke Tom Phillip Zenker. Was vor über zehn Jahren als Solo-Selbstständigkeit begann, hat sich durch hunderte zufriedene Kund*innen zu einer Digital Marketing Agentur mit vielen hochmotivierten Mitarbeiter*innen entwickelt.

Tom Phillip

Geschäftsführer

Vanessa

Social Media Marketing

Susanne

SEO

Daniel

LinkedIn & Social Media Ads

Google’s SEO Do’s und Dont’s

Um herauszufinden, wie nutzer*innenfreudlich eine Webseite ist, hat Google für alle Webseitenbetreiber*innen eine Liste mit Fragen erstellt.

Checkliste für SEO Unique Content

  1. Sind die Inhalte in erster Linie für Suchmaschinen und nicht für Menschen gedacht?
  2. Produzieren Sie viele Inhalte zu verschiedenen Themen in der Hoffnung, dass einige davon in den Suchergebnissen gut abschneiden?
  3. Nutzen Sie eine umfassende Automatisierung, um Inhalte zu vielen Themen zu produzieren?
  4. Fassen Sie hauptsächlich zusammen, was andere zu sagen haben, ohne viel Mehrwert zu bieten?
  5. Schreiben Sie über Dinge, weil sie gerade im Trend liegen, und nicht, weil Sie sonst für Ihr bestehendes Publikum über sie schreiben würden?
  6. Hinterlässt Ihr Inhalt bei den Lesern das Gefühl, dass sie erneut suchen müssen, um bessere Informationen aus anderen Quellen zu erhalten?
  7. Halten Sie sich an eine bestimmte Wortzahl, weil Sie gehört oder gelesen haben, dass Google eine bestimmte Wortzahl bevorzugt?
  8. Haben Sie sich für ein Nischenthema entschieden, ohne wirkliches Fachwissen zu haben, sondern hauptsächlich, weil Sie sich davon Suchanfragen erhoffen?
  9. Verspricht Ihr Inhalt die Antwort einer Frage, auf die es in Wahrheit keine Antwort gibt?
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Wenn Sie einige oder vielleicht sogar alle Fragen mit „Ja“ beantworten, könnte dies ein Hinweis darauf sein, dass Ihre Webseiteninhalte zu sehr auf Suchmaschinen, statt auf Nutzer*innen ausgelegt ist.

In diesem Fall empfehlen wir Ihnen, Ihren Content neu zu überdenken, um eine bessere Sichtbarkeit auf Google zu erreichen.

Fazit zum Google Update Clickbait

Ein Clickbait Ende ist zwar erstmal nicht in Sicht, dennoch trägt Google mit diesem Update einiges zur Anwender*innenfreundlichkeit und zum Verbraucherschutz bei.

Insgesamt bietet Google auch bei diesem Update mal wieder recht wenig Transparenz. Zwar macht der Konzern klar, welche Ziele das Google Update Clickbait verfolgt und wie bzw. wem es helfen soll, doch abgesehen von Content Tipps bleiben technische Details unter Verdeck.

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